Die Druckertinte vom Tintenstrahldrucker wird in den verschiedensten Druckerpatronen ausgeliefert. Es gibt Patronen mit Druckkopf, ohne Druckkopf, mit 3 Kammern oder nur einer Kammer. Schwarze Tinte wird generell in einer eigenen Druckerpatrone ausgeliefert wohingegen es bei den Farben Cyan, Magenta und Gelb vom Hersteller abhängt, ob diese einzeln verpackt oder in einer Patrone mit 3 Kammern ausgeliefert werden. Für den Gelegenheitsdrucker bieten sich Druckerpatronen mit integrierten Druckkopf an, da er austauschbar ist, falls er eintrocknen sollte. Wohingegen häufiges drucken mit einzelnen Patronen ohne Druckkopf billiger ist.
Für verschiedene Anwendungsbereiche haben sich verschiedene Tinten etabliert.
Farbstofftinten werden im Büro- und Privatbereich verwendet. Sie eignen sich nur für den Innengebrauch und sind nicht wasserfest. Diese Tinte soll ohne zu zerlaufen in das Papier eindringen und bietet einen weiten Farbraum, was auch für fotorealistische Ausdrucke geeignet ist.
Wachstinten sind bei Zimmertemperatur fest, jedoch ist der Druckkopf ähnlich wie bei flüssigen Tinten ausgebaut. Diese Wachstinten werden zuerst geschmolzen und dann durch Piezokristalle auf das Medium geschleudert. Auf dem Zielmedium erstarren die Tropfen sofort wieder, wodurch die Zeit zum trocknen entfällt. Wachstinten werden nur im professionellen Bereich verwendet, wie beim Drucken von Postern.
Pigmenttinten weisen eine höhere UV-Beständigkeit auf und haften auf der Oberfläche des Papiers. Für Außenanwendungen ist diese Tinte gut geeignet, aber bietet ein weniger ausgeprägtes Farbspektrum, als Farbstofftinten es haben.
Textiltinten unterscheiden sich je nach dem zu bedruckenden Stoff. Naturfasern werden vorbehandelt und die Tinte reagiert mit den Fasern, bei Kunstfasern wird zuerst auf Transparentpapier gedruckt, und damit das Motiv thermisch mit den Kunstfasern verschmolzen.