In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurden die ersten Tintenstrahldrucker (Inkjet-Drucker) von Siemens Elema in Schweden gebaut, im Jahr 1948 wurden diese als Patent angemeldet. Das Unternehmen hatte in den ersten Anfängen begonnen, in einem Verfahren für Meßwertschreiber einem konstanten Tintenstrahl auf ein gleichmäßig vorbeilaufendes Papier zu sprühen. Dieses Verfahren nennt sich „CIJ“, ausgeschrieben Continuous Ink Jet Tintendruck. Dieses Druckverfahren wurde im Laufe der Jahre deutlich verfeinert und den aktuellen Technologien angepasst. Doch auch heute noch findet der Continuous Ink Jet Tintendruck, vor allem im medizinischen Bereich Anwendung. So werden beispielsweise EKG (Elektrokardiogramm zur Herzuntersuchung) und EEG (Elektroenzephalografie zur Gehirnuntersuchung) mit dieser althergebrachten Methode geschrieben.
Bis in die 1980er Jahre waren im gewerblichen Bereich hauptsächlich Nadeldrucker die gebräuchlichen Drucker, erst im Jahr 1990 war die Entwicklung soweit fortgeschritten, dass die ersten Tintenstrahldrucker für den Massenmarkt heraus kamen.
Alle Tintenstrahldrucker arbeiten nach dem gleichen Prinzip, aus einem Tintenbehälter wird Tinte angesaugt, hinter der Düse in kleine Tropfen zerteilt und auf das zu bedruckende Medium gespritzt. Die Unterschiede bei den einzelnen Techniken liegen zum einen wie die Tinte zerstäubt wird und wie diese Tropfen auf das Medium aufgetragen werden.
Beim Auftrag der Tropfen auf das Papier wird zwischen dem Continuous Ink Jet und Drop on Demand Verfahren unterschieden. Weiterführende Information zur Tintendrucktechnologie sind auf der folgenden Seite zu lesen: Technik Tintenstrahldrucker.
Mehr zur Historie des Druckers ist zu erfahren im Computermuseum München.