Bei Farbdruckern werden die verschiedenen Farben im so genannten CMYK-System zusammen gemischt. C steht in diesem Fall für Cyan, M für Magenta, Y für das englische Yellow, also Gelb und K für die so genannte Key-Farbe Schwarz, welche nur als Kontrastfarbe bei Farbdrucken verwendet wird. Diese können so als Farbspektrum vom menschlichen Auge wahrgenommen werden.
Das Key-Schwarz unterscheidet sich jedoch von dem normalerweise verwendeten Schwarz dadurch, dass das Key-Schwarz keine Pigmentierungen enthält. Deshalb ist in vielen Farbdruckern eine zweite Schwarz-Patrone enthalten. Diese verwendet Tusche, welche auf normalem Papier Schwärzungen zulässt, jedoch nicht für Fotodrucke geeignet ist. Es gibt auch Farbdrucker, welche ausschließlich mit pigmentierten Tinten arbeiten.
Um unerwünschtes Grieseln bei Farbdrucken, vor allem bei Fotodrucken, zu unterbinden, enthalten einige Farbdrucker ein helles Cyan und ein helles Magenta. Diese Farben sind auch als Foto-Cyan und Foto-Magenta bekannt.
Da das CMYK-System nicht ganz alle Farben abdecken kann, verwenden einige Farbdrucker auch das RGB-System. Das RGB-System erstellt alle Farben durch Vermischung von Rot, Grün und Blau. Daher auch der Name RGB. Die Vermischung der einzelnen Farben ist auch als additive Farbsynthese bekannt. Dieses System ist besonders bei Fotodrucken von Vorteil, da einige Farben des RGB-System am Rand und teilweise sogar außerhalb des CMYK-Farbspektrums liegen.
Manche Hersteller erweitern das CMYK-System noch innerhalb der einzelnen Patronen. Die so genannte Topcoat-Erweiterung ist ein Lack, welcher besonders lichtbeständig, Wasser abweisend und glänzend ist. Daher benutzt man in diesem Falle die Abkürzung „CMYKT“, wobei das T für die Topcoat-Erweiterung steht.