In der Vergangenheit war es für Besitzer von bestimmten Tintenstrahldruckern nicht möglich die Druckerpatronen selber nachzufüllen, ohne dabei die Kontrolle über die Tintenfüllstandsanzeige zu verlieren. Denn der Druckertreiber gibt eine Warnmeldungen über die vermeintlich leere Patrone ab. Zwar kann dieses durch längeres Drücken der „Fortsetzen Taste“ am Drucker übergangen werden, jedoch erfolgen dann überhaupt keine Rückmeldungen mehr über den Füllstand.
Was bedeutet Druckerpatronen mit Chip?
Auch beinhalten einige Typen von Druckerpatronen einen Chip, welcher die Tintenfüllstandsanzeige nicht in reellem Maße anzeigt, sondern in einem speziell berechnetem Niveau. Dies ist zum Beispiel bei einigen Druckerpatronen von Canon der Fall.
Hier können nur spezielle Chip Resetter aushelfen, wie man beispielsweise für Epson-Patronen kaufen kann, die diese Sperre aufheben und die Tintenfüllstandsanzeige deaktiviert.
Jedoch sollte ein Chip Resetter mit Bedacht verwendet werden. Denn eine damit behandelte Druckerpatrone wird vom Drucker als „voll“ erkannt. Ist diese jedoch nur teilgefüllt oder sogar leer, kann Drucken ohne Tinte dazu führen, dass die Druckerpatrone heiß laufen und durchbrennen können. Ein so zerstörter Druckkopf bedeutet einen wirtschaftlichen Totalschaden des Druckers.
Ein Chip Resetter ist im Handel mit Zubehör rund um Toner, Tinte und Drucker erhältlich.